Nach 30 Stunden Anreise taten die wenigen Stunden Schlaf in San Josa sehr gut. Das erste Frühstuck war ebenfalls sehr angenehm. Es gab frische Waffeln mit allerhand süßen Soßen, Müsli, Früchte, Kaffee und frisch gepressten Orangensaft. Das war mehr, als wir erwartet hatten.
Gestärkt ging es dann über die Straße zur Autovermietung. Eine halbe Stunde Formulare ausfüllen später hatten wir dann unseren nagelneuen Toyota Rush OHNE Nummermschilder. Anscheinend dauert das Bereitstellen der Nummernschilder in Costa Rica mehrere Wochen und somit haben wir einfach keine. Eine extra Erlaubnis an der Frontscheibe reicht angeblich aus, bis die originalen Schilder da sind.
Nächster Schritt: Mobilfunkkarte für mobiles Internet besorgen (vor allem für die Navigation). Das war gar nicht so enfach, wie gedacht. Nach einigen erfolglosen Anläufen in Hotel und Walmart landeten wir dann in der Alajuela City Mall in einem Mobilfunkshop. Dann ging alles sehr einfach und 10 Dollar später waren wir für die Fahrt nach La Fortuna gerüstet.
Die Vermieter unserer ersten Unterkunft hatten uns einen Google Maps Link zum Vermietungsbüro in La Fortuna geschickt: Fahrzeit ca 2 Stunden und 30 Minute. Über unerwartet gute Straßen führte uns der Weg raus aus Alejuela über Land und vor allem Berge quer durch grüne Wälder, kleine Städte und Dörfer. Von Costa Ricas gefürchteten Straßenlöchern konnten wir nichts sehen. Fasizinierend waren vor allem die Berge und die vielen erschiedenen Grüntöne, die uns bisher unbekannt waren.
In La Fortuna angekommen besuchten wir unseren ersten einheimischen Supermarkt. Wir hatten schnell ein paar leckere Sachen gefunden und machten uns nach dem Einkauf auf den Weg zu unserer Unterkunft, wohin uns unserer Vermieter begleitete.
Die ersten Eindrüclk unserer Unterkunft? Die gibt es morgen in Bildern. Denn Jule schläft schon und mir fallen gleich die Augen zu.
Programm für morgen? Natur begutachten. Welche Natur genau, entscheiden wir spontan.