Nach einen selbstgemachten Frühstück hat der nette Taxifahrer von gestern auf uns gewartet. Er hat uns angenehm klimatisiert nicht nur zu den Elefanten gefahren. Aufregender und echter fühlt es sich in einem offenen Fahrzeug an, aber für heute passt das so.
1. Elefanten Farm
Angeblich leben die Elefanten hier in Ruhe und müssen keine Kunststücke vorführen oder mit Touristen reiten.
Naja es war nicht ganz so. Otay und Nongtak sind thailändische, weibliche Elefanten. Beide stehen total auf Bananen und Zuckerrohr. Gefüttert haben wir sie mit dem Befehl „oongtson“ und „dee dee“ heißt gut gemacht. Unser Führer meinte, dass Elefanten schlecht hören und man deshalb laut sprechen muss. Beide waren total lieb und ich völlig überwältig von der Ruhe und Größe der Tiere. Sie haben ganz lange Wimpern und tolle dunkle Augen. Also 1. Station füttern und dann 2. Station umarmen (dabei umarmt der Mensch den Rüssel und sie legen den Rüssel um den Rest des Körpers. (2. Station fühlte sich komisch an, wegen der Kunststücke) 3. Station Motterloch Hier haben wir die Beiden mit Motter eingerieben. Sie lagen quasi vor uns im Wasserloch. Überwältigend!!! 4. Station im Fluss schwimmen MIT DEN ELEFANTEN. Jetzt hatte ich echt Schiss. Wir sind eher den Matschberg runtergerutscht, als vorsichtig in den Fluss gestiegen. Ich hab mich total über mein Kind gewundert. Noch vor 2 Jahren hätte er jetzt einen Rückzug gemacht. Aber auch Willy springt zuerst todesmutig in den dreckigen Fluss und dann im Wasser auch noch auf den Elefantenrücken. Im Fluss haben wir die Riesen dann mit Bürsten gewaschen und versucht gegen die Strömung anzuschwimmen. Nach dem schrubben und baden waren die Elefanten schwarz und nicht mehr grau. Man darf vorher nicht so viel nachdenken, was alles passieren kann. Einfach machen. 😂 Am Ende gab es ein leckeres Mittagessen, die Spezialität Pad Thai.
Es gab zum Glück keine Ketten oder Elefantenhaken. Fazit: überwältigende Erfahrung mit ein bisschen schlechtem Gewissen.
2. Zipline Action – Über den Dschungel fliegen wie die Gibbons
Die Jungs haben sich mutig an die Zipline gehängt. Ich hab mich zurückgezogen. Zu doll außerhalb meiner Komfortzone.
Willy und Dirk waren begeistert und ganz schön geschafft nach ca. 1 h Fährt und Kletterei durch den Regenwald.
P.s. Das Haarnetz war Pflicht und hat mich sehr amüsiert.
3. Baden im Wasserfall Mae
Ich dachte jetzt wird es gemütlich, aber NEIN der Wasserfall hat sogenannte 12 Level. Das heißt 12x ca 40 Stufen hoch. Auf einigen Levels oder Ebenen konnte man Baden. Das haben wir sehr genossen. Ich kann gar nicht sagen wie toll das war. „Tränchenverlierentoll“
Ich habe einen Abenteuer Overload. Bin ein bisschen durch. Jetzt ist es hier 16 Uhr und wir fahren nach Hause in den Pool, obwohl nass sind wir schon. Das Wasser läuft einem hier nur so runter.
Achso: gestern Abend waren wir doch nicht im Restaurant. Wir haben essen geholt und es uns gemütlich gemacht. Das sah ungefähr so aus:
Wir hoffen euch gehts es allen gut und ihr freut euch ein bisschen von uns zu lesen. Morgen sind wir noch in Chiang Mai und überlegen uns heute Abend was wir tun.
Ich winke euch mit meiner Matschehand.
Bis morgen…
Ich finde es super, dass ihr doch noch einen Blog gebastelt habt und gucke immer in meinem WordPress Reader nach, ob es schon neue Abenteuerberichte von euch gibt. Das Gruppenbild mit Elefanten ist super und der Rest klingt auch toll. Ich kann mir vorstellen, dass das alles ganz schön überwältigend ist, aber so eine Reise macht man ja nicht so oft und hat dafür viele Erinnerungen, die ganz lange bleiben. Viel Spass noch und ganz liebe Grüsse aus dem etwas verregneten Rostock 🙂
Danke Viola. Heute wird wohl der erste Tag, an dem wir gezielt etwas ruhiger machen, damit wir das auch alles mal sacken lassen und vor allem die Akkus wieder aufladen können. Grüße in die Heimat